Entstehung

Bei zunehmenden Aufgaben für Kollegien und Schulleitungen wird die Arbeitsökonomie ein immer wichtiger werdendes Thema. Die entscheidende Frage lautet: Wie können sich Schulen mit den vorhandenen Ressourcen den zusätzlichen Anforderungen Schulentwicklung, Qualitätsentwicklung oder Evaluation stellen bzw. wie kann Schulmanagement bei  zunehmender Belastung Entlastung schaffen? Um den vielfältigen Bedürfnissen von Schulen gerecht zu werden, wurde mit „Anleihen" aus der Wirtschaft an einer Hauptschule (jetzt Mittelschule), Wirtschaftsschule und einem Gymnasium das Schulmanagementprogramm Kollux entwickelt, das hilft, o.g. Bedürfnissen gerecht zu werden. Im Wort Kollux (von lat. collis/ der Hügel und lux/ das Licht, also das Licht, das hinter dem Berg aufgeht) bildet sich auch der Begriff Kollegium ab, welches sich auf den Weg macht. Um Schulmanagement qualitätsentwickelnd leisten zu können, brauchen Kollegien und Schulleitungen ein Instrument, das moderne Erfordernisse erfüllt und flexibel auf Veränderungen reagieren kann.

Das in der Industrie verwendete Instrument der Balanced Scorecard (BSC) lieferte dazu wichtige Bausteine für den Aufbau des Schulmanagement-Programms Kollux. Dazu war eine ganzheitliche Betrachtung der Schule, ihrer Zielsetzung sowie der Strukturierung ihrer Aufgaben notwendig. Ein wesentlicher Anspruch ist die eigenverantwortliche Evaluation mit daraus resultierenden eingeleiteten Maßnahmen zur Qualitätssteigerung. Der Erfolg dieser Maßnahmen wird wiederum nachhaltig überprüft, so dass ein Regelkreis von interner Evaluation und entsprechenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung entsteht.